NEWS | 27. Januar 2023
Schneller, klüger, langlebiger – Sachsen investiert in die Zukunft des Computerchips
Bis zu 1000-mal schneller als handelsübliche Flash-Speicher ist die mikroelektronische Entwicklung von Forschenden einer Dresdner Uni-Ausgründung (FMC). Deren ferromagnetische Hafnium-Speicherchips verlängern die Akkulaufzeiten von Smartphones, erhöhen das Tempo von Festplatten und verbessern die Leistung Künstlicher Intelligenz (KI).
Namhafte Hightech-Gründer-Fonds wie Bosch, Hynix und Merck steckten daher fast 26 Millionen Euro in das Unternehmen. Sie investieren damit in einen wichtigen Industriezweig, der zunehmend wieder in die sächsische Hauptstadt zurückkehrt. Neben dem wichtigsten Chiphersteller der Welt, Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC), denkt jetzt auch FMC über eine eigene Produktion nach. Sollten die Gründer diese Pläne in die Tat umsetzen, hätte Dresden eine Chipfabrik mit der hochmodernsten Technologie und dazu noch aus der heimischen Forschung kommend.
Ermöglicht wird das alles auch durch das Technologiemetall Hafnium. Dieses kritische Element stellt nicht nur für den Industriestandort Dresden eine vielversprechende Zukunft in Aussicht, sondern auch für Anlegerinnen und Anleger. Die unglaublichen Preissprünge, die das Metall in den letzten Monaten hingelegt hat, beweisen es.