EILMELDUNG | 4. Juli 2023
Heute Morgen haben wir verschiedene Mails von unseren Zulieferfirmen erhalten, die alle die gleiche, heiße und für viele unverhoffte Nachricht enthielten: China wird ab dem 01. August 2023 die Ausfuhr von Gallium und Germanium beschränken. Diese Nachricht bringt jetzt schon die Märkte in Aufruhr. So ist die Aktie der Seltene Erden produzierenden Lynas Corporation bereits um 10:30 Uhr um 4,68 Prozent gestiegen – und das, obwohl Gallium und Germanium noch nicht einmal zu ihrem Sortiment gehören.
Laut Chinas Handelsministerium sollen die Exportkontrollen dazu dienen, die „nationale Sicherheit und die Interessen des Landes zu schützen“. Daher müssen Exporteure fortan eine Sondergenehmigung einholen, wenn sie diese Rohstoffe außer Landes schaffen wollen. Wer allerdings in den letzten Monaten die internationale Politik verfolgt hat, sieht schnell, dass die Exporteinschränkung Chinas Antwort auf den amerikanischen Chip-Act ist. Nachdem Amerika mit Exportkontrollen gezielt gegen Chinas Versorgung mit Halbleitern vorgegangen ist, läutet China mit der Ausfuhrbeschränkung für die beiden Technologiemetalle jetzt die nächste Runde des Konfliktes ein. Wir befinden uns mitten in einem Handelskrieg.
Germanium und Gallium sind wichtige Rohstoffe für den technologischen Fortschritt und die Verteidigungsfähigkeit eines Landes. Ohne Germanium gäbe es kein Internet. Als Halbleiter ist es außerdem ein zentraler Rohstoff der auch für den militärischen Bereich wichtigen Chip-Industrie. Gallium ist das Technologiemetall mit dem in letzter Zeit wohl am breitesten gewachsenen Feld an Einsatzmöglichkeiten. Diese reichen von der Produktion grünen Wasserstoffs über integrierte Schaltungen und Hochfrequenzbauteile bis hin zu piezoelektrischen Kleinstrobotern in der Medizin. Beide Metalle sind zentral für die Solartechnologie – Und China hat weltweit sowohl den Großteil der Produktion als auch der Weiterverarbeitung inne. Dass andere Länder Chinas Rolle kurz- oder mittelfristig ersetzen können, ist für Peter Arkell, Chef des Verbandes Global Mining Assoziation of China, Wunschdenken. Die Beschränkungen treffen die USA genau dort, wo es weh tut: Bei den Halbleitern und damit der Verteidigungsfähigkeit des Landes.
Der Nachrichtenagentur Reuters geht davon aus, dass durch die Ankündigung der Lieferbeschränkung die Preise für Rohstoffe, die für Hochtechnologie gebraucht werden, steigen werden. Glaubt man dem Manager eines chinesischen Germanium-Produzenten, scheinen diese Ansicht mehrere Kunden aus Japan, Europa und den USA zu teilen. Angeblich wollten diese bis zum Stichtag am 1. August noch so viele Rohstoffe wie möglich kaufen, weil sie mit künftigen Bearbeitungszeiten von mehreren Monaten rechneten. Des Weiteren sei der Germanium-Preis in China in die Höhe geschossen. Auch die Aktien einiger chinesischer Bergbaufirmen seien um bis zu 10 % gestiegen. Unser Ratschlag, um Versorgungsengpässen und den damit eventuell verbundenen Preissprüngen vorzubeugen ist an dieser Stelle: Einfach jetzt kaufen.
Wir sind von der Eilmeldung keineswegs überrascht, sondern mit unseren gefüllten Lagern gut vorbereitet. Investoren laden wir dazu ein, unseren Standpunkt der Ruhe zu teilen noch bis heute Abend zum alten Preis die Vorräte aufzufüllen und der Dinge zu harren, die da kommen. Sowohl Gallium als auch Germanium bieten wir noch bis heute, 18:00 Uhr, zum alten Preis an. Kontaktieren Sie uns und investieren Sie in zwei für unsere Zukunft wichtige Technologiemetalle, mit einer Chance auf attraktive Renditen, die außerdem noch steuerfrei sind.