NEWS | 15. August 2025

Die Seltene Erden AG im Cash.-Interview: Warum 10 Millionen Euro viel zu wenig sind

Seit dem 1. Juli gibt es die Seltene Erden AG (SEAG) – und seitdem hat sich das Unternehmen vielversprechend entwickelt.
Im Interview mit Cash.-Chefredakteur Frank Milewski erklärte Andreas Kroll, geschäftsführender Gesellschafter, wie Family Offices und Vermögensverwalter nun erstmals unkomplizierten Zugang zu Technologiemetallen und Seltenen Erden erhalten können.

Ein kleiner, aber strategisch wichtiger Markt

Bisher waren diese kritischen Rohstoffe für Großinvestoren kaum investierbar, da sie aufgrund der geringen Handelsmengen nicht an der Börse notiert werden.
Öl, Gold, Silber oder Kupfer sind Massenmärkte mit Milliardenumsätzen am Tag – der Markt für Seltene Erden ist dagegen klein, überschaubar und doch unverzichtbar für Hightech, Energiewende und Verteidigung.

Einfaches Investment-Setup

Mit der SEAG gibt es nun Europas erstes reguliertes Wertpapier für physisch hinterlegte kritische Rohstoffe – ausgestattet mit einer eigenen ISIN.
Das erleichtert institutionellen Investoren den Zugang, wobei sich für sie ein Einstieg ab 500.000 Euro empfiehlt.
Das Konzept ist bewusst einfach: „Long only“ – jetzt einkaufen, fünf Jahre halten, dann verkaufen.

Historische Renditen im dreistelligen Bereich

„Der Markt der Technologiemetalle und Seltenen Erden ist derzeit der aufregendste – und wird es auch in den nächsten Jahren bleiben“, so Kroll.
Blickt man auf die letzten drei Jahre, hätten Anleger Renditen von 100 % bis 160 % erzielen können.
Ein zusätzlicher Preistreiber: In den USA sind Mindestpreise für Seltene Erden im Gespräch, die rund doppelt so hoch liegen wie aktuelle Einkaufspreise in China.
„Wer jetzt kauft, kauft zu halben Preisen – und profitiert, wenn China keinen Druck mehr verspürt, Preise unten zu halten.“

Ausblick: Mehr Volumen, neue Produkte

Rückblickend räumt Kroll ein, dass die erste Tranche von 10 Millionen Euro zu klein bemessen war – angesichts einer sprunghaft steigenden Nachfrage.
Eine zweite Tranche über weitere 10 Millionen Euro ist bereits in Planung.
Darüber hinaus sollen künftige Produkte nicht nur in Metalle investieren, sondern auch Liefergarantien für die Industrie absichern – eine zusätzliche strategische Komponente.

Das komplette Interview gibt es hier zu sehen:

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