NEWS | 20. Februar 2023
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hatte es zwischen China und den USA einen offenen Schlagabtausch gegeben. Die Verwerfungen zwischen den beiden Nationen begannen aber nicht erst mit einem abgeschossenen mutmaßlichen Spionageballon. Schon im vorigen Jahr hielten uns Chinas Machtspielchen auf dem Südchinesischen Meer in Atem, wo die Volksrepublik zahlreiche Wasserfestungen errichtet hat. (Wir berichteten) Für um so mehr Überraschung sorgte das Reich der Mitte mit seinem jüngsten Vorschlag, einen Friedensplan für die Ukraine bereitstellen zu wollen.
Hier dürfen wir uns aber nicht täuschen lassen. China geht es höchstwahrscheinlich nicht um Frieden. Die Volksrepublik bestrebt vermutlich eher auf Entwicklungs- und Schwellenländer Einfluss auszuüben. Viele von diesen stehen China in dessen Art und Weise nahe, wie es Handel treibt und Menschenrechte auslegt. Um diese Länder zu „rekrutieren“ und auf seine Seite zu ziehen, bietet China Infrastrukturinvestitionen in Schlüsselsektoren, etwa die Rohstoffgewinnung, an.
Einige dieser Länder sind derzeit noch unentschlossen, ob das „System China“ für sie das Richtige ist. Das ändert aber nichts daran, dass die Volksrepublik durch seine Infrastrukturprojekte zunehmend das Vertrauen weiter Teile der Welt gewinnt. Europa muss hier zweigleisig fahren: Zum einen sollte es sich bei noch unentschlossenen Kandidaten wie Südafrika als sichtbare Alternative zu China präsentieren. Zum anderen kann es aber die diplomatischen Beziehungen zum Reich der Mitte nicht einfach kappen.
Als derzeit immer noch wichtigster Handelspartner bei Technologiemetallen und Seltenen Erden kann China jederzeit mit Lieferstopps und Handelszöllen die Preise in die Höhe treiben.
Mit einer Investition in Technologiemetalle und Seltene Erden sind unsere Kunden auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Denn die Preise werden mit ziemlicher Sicherheit steigen, so oder so. An der Möglichkeit attraktiver Renditen, inklusive steuerfreiem Einkauf und steuerfreier Gewinne, führt also kein Weg vorbei.