NEWS | 28. Februar 2023
Forschenden des Fraunhofer IZM in Berlin ist es gelungen, die Marktreife von Quantencomputern ein Stück näher rücken zu lassen. Dies gelang ihnen, indem sie die supraleitendenden Lotkontakte, so genannte „Indium-Bumps“, überarbeitet haben.
Indium ist im Bereich der Quantencomputer ein wichtiges Material, weil sich daraus extrem kälteresistente Supraleiter entwickeln lassen. Bisher allerdings lag unter dem Indium ein Sockel aus Nickel, dessen Magnetfeld für verstärkte Bewegung der Qubits und damit für Rechenfehler gesorgt hat. Indem die Forschenden das Material des Sockels durch ein anderes ersetzen konnten, haben sie schnellere und fehlerfreier arbeitende Computer ermöglicht.
Quantencomputer verrechnen massive Datensätze, erstellen Simulationen oder bestimmen Wahrscheinlichkeiten. So können sie Probleme in Sekundenschnelle lösen, für die gewöhnliche Rechner Tage oder Wochen brauchen. Von ihrer Fähigkeit hochgenauer Prognosen könnte ein optimiertes Logistik- und Verkehrssystem ebenso profitieren wie die effiziente Entwicklung von medizinischen Wirkstoffen mittels naturgetreuer Nachbildung von Molekülen oder eine akribische Verschlüsselung für das Bankwesen.
Frei programmierbare Quantencomputer erwarten Forschende frühestens im Jahr 2030. Dank der neuen Indium-Bumps könnte es aber vielleicht schon deutlich früher so weit sein. In Indium investieren können Sie aber schon heute, inklusive steuerfreiem Einkauf und steuerfreier Gewinne nach einem Jahr Haltedauer.