NEWS | September 28, 2023

Spielen die USA gerade den Dollar an die Wand?

Liquiditätskrise des Dollars. Straßenschild mit Wort Konkurs. Krise des Dollar-Finanzsystems. Zusammenbruch der Wirtschaft. Bankrott nach Lizenzverlust. 3D-Bild

Das Treiben rund um die amerikanische Schuldenobergrenze führt zu irreparablen Vertrauensschäden. Noch zwei Wochen, dann könnten die USA zahlungsunfähig sein. Das nehmen die Republikaner billigend in Kauf, Hauptsache sie können mit möglichst langem Festhalten an der alten Obergrenze ihren Wahlkampf voranbringen. Die Bank JP Morgan hat daher vergangenen Freitag einen extra als solchen bezeichneten „War Room“ eingerichtet, in dem die Mitarbeitenden regelmäßig zu Krisensitzungen zusammenfinden und den Worstcase durchspielen: die Staatspleite am 1. Juni.

Wenn die USA die Schuldengrenze nicht anheben, können sie sich kein Geld mehr leihen, um damit ihre Rechnungen zu bezahlen. Das wäre fatal, denn dann würden die Mittel für Sozialprogramme, Rentenzahlungen und die Gehälter von Beamten fehlen. US-Staatsanleihen sind außerdem das Fundament des globalen Finanzsystems, ihr Volumen beträgt 24 Billionen Dollar. Wie verwundbar die internationale Finanzwirtschaft an dieser Stelle ist, zeigt die Krise der Silicon Valley Bank, die dadurch ausgelöst wurde, dass die Zinsen auf solche Anleihen gestiegen waren. Die Krise hatte schnell um sich gegriffen, so dass viele einen Dominoeffekt fürchteten.

US-Staatsanleihen werden häufig als Sicherheiten für Kredite hinterlegt. Bei einem Zahlungsausfall der USA könnten Finanzinstitute ihre Geschäftspartner auffordern, betroffene Anleihen sofort zu ersetzen. Die so entstehenden Verwerfungen am Anleihemarkt könnten sich schnell auf andere Märkte ausweiten.

Noch scheint niemand wirklich zu glauben, dass Republikaner und Demokraten sich dieses Mal nicht einigen könnten. Die Diskussionen zur Schuldenobergrenze sind nichts neues und bisher wurde jedes Mal eine Lösung gefunden. Trotzdem steigen die Versicherungsprämien gegen den Ausfall von US-Staatsanleihen. Banken, Makler und Handelsplattformen spielen alle möglichen Szenarien durch und wappnen sich für den Ernstfall. Auch die Rating-Agentur Fitch ist durch den Disput hellhörig geworden und denkt über eine Herabstufung der USA nach. Sollten die Staaten wegen drohender Zahlungsunfähigkeit ihr bisheriges AAA-Rating verlieren, würde das bestimmt zu weiteren Verwerfungen auf den Märkten und damit verbundenen Abverkäufen führen.

Je länger sich der Konflikt hinzieht, desto mehr Schaden erleidet der internationale Ruf des Dollars als Leitwährung. Viele Länder planen ohnehin schon, den Dollar primäres Zahlungsmittel für Öl durch eine andere Währung zu ersetzen. Wenn vor diesem Hintergrund auch noch die Zahlungsfähigkeit des Herausgeberlandes in Zweifel gezogen wird, ist es nur eine Frage der Zeit, wann der Dollar abgelöst wird.

Wirkliche Sicherheit bieten in so einer Situation nur Rohstoffe. Technologiemetalle und Seltene Erden sind ein reines Warengeschäft, das sich außerhalb des Finanzmarktes und damit seiner Verwerfungen befindet und außerdem die Chance auf attraktive steuerfreie Renditen in Aussicht stellt.

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