NEWS | 11. Juli 2023
Schlüsselrohstoff Gallium bei Galileo und in der FAZ
Die mediale Aufmerksamkeit, auf die von China bekannt gegebenen Exportkontrollen bei Gallium hat auch etwas Gutes: Wer bisher noch nie etwas von diesem Technologiemetall gehört hat, konnte jetzt dessen faszinierende Fähigkeiten kennenlernen. So sah man in einer kürzlich ausgestrahlten Folge der „Wissenschaftssendung“ Galileo, wie Gallium Leuchtdioden in verschiedenen Farben möglich macht, Computerchips verbessert und sich mühelos durch einen harten Baseballschläger aus Aluminium frisst. Einen zentralen Aspekt des produktionskritischen Metalls hat Galileo aber offenbar vergessen: Gallium ist auch ein zentraler Rohstoff für die Energiewende.
Wasserstoffproduzent
Dass Gallium mit Aluminium reagiert, hat die Sendung sehr gut gezeigt. Der Alubaseballschläger zerbricht genau an der Stelle, wo der Reporter zuvor das Gallium aufgetragen hatte. Diese Reaktionsfähigkeit besitzt aber ein unglaubliches Potential, das in der Sendung überhaupt nicht zur Sprache kam: Zusammen mit Wasser kann eine 3:1 Verbindung als Aluminium und Gallium grünen Wasserstoff produzieren. Und das komplett ohne Energiezufuhr von außen! Das macht Gallium zu einem grünen Energie-Metall.
Schlüsselrohstoff Galliumarsenid
Sowohl für die Energiewende als auch den Kommunikationssektor unverzichtbar ist die Verbindung Galliumarsenid. Dieses ist sowohl in den Solarzellen der neuesten Generation enthalten als auch in Leistungsverstärkern für das 5G- bzw. 6G-Handynetzwerk. Das macht Gallium zu einem unersetzbaren Rohstoff für die Zukunft.
Die Industrie schlägt Alarm
Die Knappheitsmeldungen häufen sich. Erst heute wieder erschien ein durch den zu erwartenden Galliummangel ausgelöster Beitrag in der FAZ: Die sächsische Halbleiterfirma Freiberger Compound Materials wird von Bestellungen überrollt. Die Kunden des Unternehmens versuchen, möglichst viel von dem kritischen Rohstoff Gallium zu lagern, um für den ersten August, den Stichtag für die Exportkontrollen, gewappnet zu sein. Ab dann erwarten sie lange Genehmigungsverfahren für Galliumlieferungen, von denen niemand weiß, ob die chinesische Regierung sie jemals freigibt. Freiberger Compound Materials, der größte Gallium-Abnehmer weltweit, lagert auch selbst ein. „Wir haben Reserven, die uns einige Monate tragen, aber nicht für die Ewigkeit“, weiß Vorstandschef Michael Harz.
Jedes Gramm hilft
Um uns auf den ersten August vorzubereiten, müssen wir alle zusammenhelfen. Auch Privatkunden können lagern, möglich machen es professionelle Rohstoffhändler wie die Noble BC. Auch unser Lager enthält noch gute Bestände an Gallium, die der Industrie für ein paar Monate über die Runden helfen könnten. Private Käufer erhalten über uns die Möglichkeit, ihr Investitionsgut mit neuester Technologie abzusichern und können sich über die Chance auf attraktive Renditen neben steuerfreiem Einkauf und steuerfreier Gewinne freuen.