NEWS | 10. Februar 2023

Mehr als nur das Zünglein an der Waage: Steuerersparnisse sorgen bei Rohstoffanlegern für ungetrübte Renditen

Anwalt, der Wirtschaft, Gold und Geld vergleicht

Die Kurse von Technologiemetallen und Seltenen Erden steigen zurzeit, weshalb viele Anleger in produktionskritischen Rohstoffen die Aussicht auf hohe Renditen wittern. Das Wachstumspotential dieser physischen Sachwerte lässt sich mit dem von Aktien vergleichen. Zusätzlich lassen sich beim Verkauf von Technologiemetallen und Seltenen Erden aber unter bestimmten Bedingungen Steuern sparen.

Privatanleger müssen ihre Gewinne aus dem Verkauf von Technologiemetallen, Seltenen Erden, Gold und Silber meist nicht besteuern. Bedingung dafür ist, dass es sich um ein privates Veräußerungsgeschäft handelt und die Haltedauer der Ware mindestens ein Jahr beträgt.

Das rechnet sich bei einem Verkauf nach etwa 20 Jahren durchaus, wie eine einfache Modellrechnung zeigt: Sowohl bei Aktien, inklusive Dividenden, als auch physischen Werten wie Gold sind 7,5 Prozent Rendite zurzeit eine realistische Prognose. Bei einer Investitionssumme von 50.000 Euro, ohne Freibeträge und mit dem bei Kapitalerträgen üblichen Steuersatz von 26,3 % hätte ein Aktieninvestor nach dieser Zeit 156.373 Euro. Wer jedoch in physische Rohstoffe investiert hat, könnte sich über 212.393 Euro freuen. Der Rohstoffinvestor hätte also rund 56.000 Euro mehr Gewinn gemacht!

Um auf die vom Aktieninvestor in 20 Jahren angesparten 156.373 Euro zu kommen, hätte der Rohstoffinvestor zudem nur etwas mehr als 15 Jahre benötigt.

So ist festzustellen, dass Aktien sehr viel höhere Renditen erwirtschaften müssen, um den Steuervorteil von physischen Rohstoffen auszugleichen.

Technologiemetalle und Seltene Erden bräuchten nach dieser Rechnung nur eine Rendite von 5,8 %, um mit Aktien gleichaufzuliegen. Umgekehrt müsste die Aktien-Rendite einen Kursgewinn von 9,1 % vorweisen, um nach 20 Jahren den Rohstoffen ebenbürtig zu sein.

Auch bei der Einlagerung produktionskritischer Rohstoffe kann man Steuern sparen. Rohstoffhändler wie die Noble BC nutzen Zollfreilager, sodass die Mehrwertsteuer ganz entfällt und der gesamte Prozess des Rohstoffinvestments von Steuern befreit ist.