NEWS | July 21, 2023
Krisen können der Nährboden steigender Rohstoffpreise sein
Rohstoffkurse bewegen sich in Zyklen. Erst fallen sie über Jahre, nur um dann plötzlich in die Höhe zu schießen. Doch wie können Rohstoffanleger wissen, in welchem Teil eines solchen Zyklus sie sich gerade befinden? Ein Blick in den Commodity-Index der letzten Jahrzehnte zeigt, dass es vor Beginn eines neuen Zyklus immer die gleichen Anzeichen gibt.
Die Preiskurve physischer Metalle weist so genannte Inter-Market-Kaufsignale auf. Diese sich über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren erstreckenden Zäsuren beginnen in den 30er Jahren mit dem 2. Weltkrieges und tauchen danach immer wieder anlässlich bestimmter einschneidender Ereignisse auf, und das bis heute. Zur Coronazeit hatte es einen tiefen Rückfall der Preise gegeben, gefolgt von einem fast hysterischen Up nach Ausbruch des Ukraine-Krieges. Das ist alles nichts neues, denn genau so hattes es sich auch zu Beginn früherer Zyklen ereignet. So gesehen ist es kein Wunder, dass die Preise erstmal gesunken sind. Dies bedeutet keineswegs eine schlechte Performance von Rohstoffen. Im Gegenteil: Rohstoffe sind unterbewertet und befinden sich gerade in einer Konsolidierungsphase – der ideale Zeitpunkt, um nachzukaufen.
In den vergangenen Monaten waren wir mit einer zyklischen Baisse konfrontiert. Der Krieg in der Ukraine, zusammen mit dem darauf unweigerlich folgenden Wideraufbau wird aber eine Unmenge an Rohstoffen erfordern. Was folgen wird, ist eine wahre Rohstoff-Hausse, die gerade erst am Anfang steht.
Die steigende Inflation und eine Alles-Blase auf dem Aktienmarkt, all das ähnelt stark der Situation im Jahr 2000. Dieser Zeitpunkt markierte stufenweise steigende Rohstoffpreise für die darauffolgenden Jahrzehnte. Immer wieder gab es korrigierende Einbrüche, die Wachstumstendenz war aber immer klar erkennbar.
In einer solchen Zeit ist die physische Investition in Technologiemetalle und Seltene Erden eine gute Entscheidung, denn diese kritischen Metalle sind immer zu etwas zu gebrauchen. Elektroautos, Handys und die grüne Energieversorgung benötigen sie ebenso wie die Verteidigungsindustrie. Wer jetzt nachkaufen will, hat dazu die optimale Gelegenheit, inklusive der Chance auf attraktive steuerfreie Renditen.