Bei terminaler Niereninsuffizienz unterziehen sich Patienten oft einer Hämodialyse, um das Blut zu reinigen. Nach dieser treten häufig an verschiedenen Körperstellen Durchblutungsstörungen auf, auch zu einer vasculogenen erektilen Dysfunktion kann es kommen. Das von den Wissenschaftlern entwickelte Polymerkomposit Germanium-Titanium-π Polymer (Ge-Ti-π) bietet den Betroffenen die Chance einer nicht-pharmakologischen und damit möglicherweise verträglicheren Therapie. Die von dem auf der Haut getragenen Stoff ausgesendete Infrarot-Strahlung verbessert stattdessen die Blutzirkulation in den behandelten Körperbereichen.
Gezielte Infrarot-Strahlung verbessert die Blutzirkulation
Schon nach 3 Monaten Behandlung deutliche Verbesserungen
Die für die Studie durchgeführten Anwendungstests bei Dialyse-Patienten sind äußerst vielversprechend. Wie sich zeigte, hat sich bei von erektiler Dysfunktion betroffenen Patienten die durchschnittliche Blutflussgeschwindigkeit im Genitalbereich nach drei Monaten Behandlung erhöht, was die Situation für die Patienten signifikant verbessert hat. Ebenfalls verbessert hatte sich der Blutfluss in der rechten Hand und das schon nach einer Woche. Die nicht nur als Unterhose, sondern auch als Pflaster tragbaren Ge-Ti-π Textile zeigten noch weitere positive Effekte bei der Behandlung. So konnte die Studie eine signifikante Verringerung von Gliederschmerzen und -taubheit sowie allgemein einen angeregten Blutfluss nachweisen. Zudem hemmte das Material nachweislich das Wachstum von Bakterien und Pilzen, letztere bildeten sich sogar zurück.
Infrarot-Metall Germanium
Noch ist die wundersame Wäsche nicht auf dem Markt. Doch die Ergebnisse der Studie deuten jetzt schon darauf hin, dass Ge-Ti-π-Textile das Leben von Patienten mit Blutzirkulationsstörungen stark verbessern könnten. Wegen seiner besonderen Infrarot-Eigenschaften ist das Technologiemetall Germanium bei diesem Vorgang unverzichtbar.