NEWS | 31. Januar 2023
Ein sich verflüssigender Roboter, der seine Form verändern kann – in dem Film „Terminator 2“ aus dem Jahr 1991 war das noch Sciencefiction. Die Erfindung eines Forschungsteams aus Hongkong machte die Idee real: Aus einem phasenverschiebenden Material mit Gallium und Neodymoxid erschufen die Forscher einen ganz besonderen Roboter. Bei einem Experiment konnte er sich in eine Pfütze verwandeln und an den Gitterstäben eines kleinen Käfigs vorbeifließen, in den die Wissenschaftler ihn gesteckt hatten. Anschließend hat er hat er sich wieder in seine feste, menschenähnliche Form zurückverwandelt. (Sehen Sie hier das Video zum Experiment)
Im Unterschied zu T-1000 aus „Terminator 2“ ist der Roboter recht klein. Gerade das gibt ihm eine Vielzahl denkbarer Einsatzmöglichkeiten: Bei der Montage und Reparatur könnte er im Inneren von Maschinen schwer zugängliche Stellen erreichen. Ein weiteres Einsatzfeld wäre die Medizin. Tests haben bereits gezeigt, dass der Roboter in der Lage ist, sowohl Fremdkörper aus einem Modellmagen zu entfernen als auch Medikamente dorthin zu bringen. Damit knüpft die Maschine an die Erfolgsgeschichte eines kleinen, krabbenförmigen Mini-Roboters aus Gallium an, der Ablagerungen aus Blutgefäßen entfernen kann (wir berichteten).
Das phasenverschiebende Material des Roboters enthält neben Gallium auch Neodympartikel. Durch deren magnetische Eigenschaften kann der Roboter in verflüssigtem Zustand gezielt seine Form verändern bzw. wiederherstellen.
Gallium und Neodymoxid sind vor allem als „Energie-Metalle“ bekannt, die wir dringend für die grüne Wende brauchen. Wie wir sehen können, sind es aber auch die „Gesundheitsmetalle“ der Medizin von morgen. Investoren können also mit attraktiven Renditen rechnen, inklusive steuerfreiem Einkauf und steuerfreier Gewinne bei einem Jahr Haltedauer.