NEWS | July 21, 2023
Festkleben war gestern
Seit Monaten weisen auf der Straße klebende Aktivisten auf die Missstände unserer Klimapolitik hin. Mit ihren Aktionen sorgt die „Letzte Generation“ aber vor allem für viel Frust. Denn die von ihr verursachten Staus bedeuten Verspätungen auf dem Weg zur Arbeit und dass zur Erholung vorgesehene Feiertage nervenaufreibende Stressveranstaltungen werden.
Für manch einen werfen die Protestaktionen daher ein schlechtes Licht auf die Generationen Y und Z. Wir finden aber, dass eine pauschale Verurteilung nicht gerechtfertigt ist. Denn viele junge Menschen setzen auf Kreativität und Verstand statt pubertären Trotzes, um Probleme zu lösen. Das beweisen die vielen großartigen Erfindungen der Gewinner des diesjährigen Bundeswettbewerbs von „Jugend forscht“ in Bremen. Unter dem Motto des Wettbewerbs „Mach Ideen groß“ hatten mehr als 100 Teilnehmer ihre Konzepte eingereicht. Diese reichten von Umweltschutz bis Medizin.
Beispielsweise haben zwei Schüler und eine Schülerin aus verschiedenen Gymnasien in Tuttlingen und Spaichlingen einen Minirechner für Solaranlegen entwickelt. Dieser erfasst die Spannungen und Ströme in den einzelnen Zellen und kann Verluste ausgleichen, wenn einzelne Zellen, beispielsweise durch Laub, eine verminderte Leistung aufweisen. Zukünftige Solaranlagen könnten durch die Erfindung energieeffizienter werden und uns mit mehr grünem Strom versorgen! So sieht echte Kreativität aus, die etwas bewirkt, ganz ohne Kleber und Farbbeutel!
Solche Vorausdenker braucht Deutschland, denn wer „hängen bleibt“ wird irgendwann zurückgelassen. Der Solarrechner bedient einen Wachstumsmarkt, an dem es lohnenswert sein kann, sich zu beteiligen. Solarzellen brauchen Technologiemetalle wie Indium, Gallium und Germanium, in die man auch als Privatperson investieren kann. Wegen ihrer Knappheit versprechen diese Rohstoffe die Chance attraktiver Renditen, neben steuerfreiem Einkauf und steuerfreier Gewinne.