NEWS | March 28, 2023

„Enteignungsresistente“ Metalle

Online-Anmeldeformular für modisch ausgefüllte Formulare auf der Internetseite

Die Bekämpfung von Korruption und Geldwäsche ist in der EU ein wichtiges Anliegen. Für mehr Transparenz bei Besitzverhältnissen arbeitet das Büro in Brüssel daher an einem zentralen Vermögensregister.

In diesem sollen die Besitzstände der europäischen Bürgerinnen und Bürger, etwa Bankkonten und Firmenbeteiligungen, erfasst werden. Laut einem Papier vom Juli 2021 soll das Register auch auf Kryptowährungen, Kunstwerke, Immobilien und Gold ausgedehnt werden. Während die Verantwortlichen von einer reinen Machbarkeitsstudie sprechen, breitet sich unter Sachwertbesitzern Nervosität aus.

Muss ich umschichten? Wie kann ich mein Vermögen schützen? Nicht nur Immobilienbesitzer, auch die Eigentümer von Gold stellen sich diese Fragen. Denn bei einer zeitnahen Umsetzung des Vermögensregisters würden auch deren Daten zentral gespeichert werden. Edelmetalle würden dann keinen Schutz mehr vor staatlichen Zugriffen bieten. Zwar kann man davon ausgehen, dass eine Regierung nicht ohne Grund auf die Vermögenswerte ihrer Bürger zugreift, ausschließen lässt es sich aber gerade in unsteten Zeiten auch nicht. Da ist es gut zu wissen, dass es Assets gibt, die in dem Register nicht erfasst werden müssen, zum Beispiel Technologiemetalle und Seltene Erden.

Produktionskritische Metalle zählen, genau wie Öl und Eisen, zu den Rohstoffen und nicht den Edelmetallen. Es sind daher keine meldepflichtigen Vermögenswerte. Zusätzlich zu ihren vielen positiven Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit und Entmagnetisierungsschutz kommt also auch noch die „Enteignungsresistenz“. Außerdem bieten sie die Chance attraktiver Renditen, inklusive steuerfreiem Einkauf und steuerfreier Gewinne nach einem Jahr Haltedauer.