Die Aufgabe des gestern bekannt gegebenen Gremiums wird es sein, den Staatssekretär des Verteidigungsministeriums für Beschaffung und Instandhaltung zu beraten. Die Hauptaufgabe dieses zivilen Pentagon-Mitarbeiters besteht in der Beschaffung und nachhaltigen Verwaltung von militärischer Ausrüstung sowie der Sicherstellung strategischer Lieferketten. Das Board soll ihn durch seine Beratung dabei unterstützen, letzteres zu gewährleisten und für die Verteidigung relevante Vorräte anzulegen. Dessen Mitglieder sind Vertreter der Ministerien für Verteidigung, Energie, Außenpolitik, Handel und Inneres sowie der Streitkräfteausschüsse des Kongresses.
Strategische Lieferketten und verteidigungsrelevante Vorräte
Versorgungssicherheit wird zur Staatssache
„America first!“ – Trumps Wahlkampfslogan bewahrheitet sich gewissenmaßen, denn die USA präsentieren sich als Vorreiter, indem sie die Versorgung mit kritischen Rohstoffen auf diese Art zur Staatssache machen. In Europa gibt es zwar den Critical Raw Materials Act, der allgemeine Richtlinien für die Rohstoffversorgung erstellt und Bündnisse wie die Minerals Security Partnership, die durch die Zusammenarbeit westlicher Nationen Rohstofflieferketten sichern wollen. Diese Projekte sind aber nicht vergleichbar mit der Effizienz, die das Strategic and Critical Materials Board of Directors verspricht, das direkt auf Versorgungssicherheit und Verteidigungsfähigkeit ausgerichtet ist. Seine Aufgabe ist es bei der Bestimmung zu helfen, welche Metalle vorhanden sind, welche gebraucht werden und wie die USA letztere bekommen können.
Deutschland darf nicht den Anschluss verlieren
Wer sagt, dass diese Maßnahme nur vor dem Hintergrund des zwischen USA und China laufenden Handelskriegs Sinn ergibt, irrt unserer Ansicht nach. Sicher, hier kämpfen zwei Großmächte um die technologische Vorherrschaft. Doch warum soll Europa tatenlos zusehen? Gerade Deutschland fällt immer weiter bei zukunftsweisenden Disziplinen, wie KI und Elektromobilität zurück. Auf keinen Fall dürfen wir zulassen, dass wir den Anschluss verlieren. Was also ist zu tun?
Europäische Rohstoff-Force auch in unserem Buch!
Zufällig oder nicht – Unser Buch „Das Kokain der Industrie“ vertritt genau diese These: Europa braucht eine Rohstoff-Force. Sichert euch euer Exemplar und lest die Geschichte unseres Minenprojekts und wie man von der derzeitigen geopolitischen Gemengelage sogar profitieren kann.