NEWS | April 17, 2023

Chinesische Kriegsschiffe vor Taiwans Küste – Rohstoffinvestoren sollten jetzt reagieren

Vektorfarbkarte von Taiwan

China droht mit dem Ernstfall – sowohl mit Schiffen als auch durch Lieferstopps von produktionskritischen Metallen

Zum wiederholten Mal hat die chinesische Kriegsmarine den Meridian zwischen dem Festland und der Insel Taiwan durchkreuzt. Ziel des Manövers: Chinas Besitzanspruch an dem Inselstaat zu demonstrieren, den es als Teil seines Reiches ansieht. Zwischenfälle dieser Art mehren sich seit dem Besuch von Nancy Pelosi auf Taiwan und der Reise von Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen in die USA. Was viele bei diesem Szenario übersehen, ist Chinas Zugzwang wegen seiner fehlenden Hightech- Halbleiterindustrie.

Die USA haben dem taiwanesischen Staatsoberhaupt Unterstützung im Kampf um die Unabhängigkeit der Insel zugesagt. Damit tragen sie dazu bei, dass sich China den weltweit führenden Halbleiterhersteller nicht ohne weiteres einverleiben kann. China hat allerdings auch nicht die Möglichkeit, Halbleitertechnologie aus den USA zu importieren, da die Staaten das mit dem vor einiger Zeit beschlossenen Chip-Act verbieten. Diese Strategie der USA und ihrer europäischen Partner bringt China in Zugzwang, da es über keine nennenswerte eigene Halbleiterproduktion verfügt und von Exporten abhängig ist. Doch auch China kann Druck ausüben: Noch immer liefert es über 90 Prozent der in Europa ankommenden Seltenen Erden.

Chinas Ernstfall-Übungen bekommen wir vor allem im Bereich der Versorgungssicherheit der europäischen Industrie zu spüren. So hat das Reich der Mitte schon in der Vergangenheit Lieferstopps und Ausfuhrzölle für Technologiemetalle und Seltene Erden verhängt, um politische Ziele durchzusetzen. Derzeit diskutiert die Regierung in Peking, die Ausfuhr von Seltenerdtechnologien und für den Solarausbau benötigter Rohstoffprodukte zu stoppen. So lässt China wieder einmal die EU ihre Abhängigkeit von seinen strategischen Metallen spüren. Der Markt für Technologiemetalle und Seltene Erden wird mit ziemlicher Sicherheit auf die Lieferengpässe mit unvorhersehbaren Preissprüngen reagieren. Dass China im März 8 % weniger Seltene Erden exportiert hat als in den Jahren zuvor, könnte bereits ein erstes Anzeichen der zukünftig zu erwartenden Knappheit sein.

Investoren von Technologiemetallen und Seltenen Erden sollten jetzt kaufen, damit sie auf der sicheren Seite sind. Denn mit einer Investition in diese Rohstoffe schützen Anleger nicht nur ihr Vermögen durch die Sicherheit eines physischen Investments, sondern können sich auch über die Chance hoher Renditen freuen, inklusive steuerfreiem Einkauf und steuerfreier Gewinne nach einem Jahr Haltedauer.