NEWS | March 31, 2023
Bringt die Refinanzierung von Gewerbeimmobilien die Banken erneut in Schieflage?
Wir wissen noch nicht, ob die Bankenkrise schon überstanden ist oder ob sie gar erst ihren Anfang im Straucheln der SVB genommen hat, da werden schon die nächsten alarmierenden Stimmen laut: Die Darlehen für Gewerbeimmobilien belasten vor allem kleinere und mittlere Banken in den USA mit mehreren Milliarden Dollar.
Gründe für die vielen leerstehenden gewerblichen Gebäude sind Homeoffice und Versandhandel. Beides blühte zur Coronazeit. Mit fast drei Billionen Dollar sind die Kredite dieser Immobilien in Bezug auf eine neue mögliche Bankenkrise das größte Pulverfass. Deren Refinanzierung ist in Kürze fällig, sodass laut einer Analyse des renommierten Kobeissi Briefes, eines wöchentlichen Kapitalmarkt-Kommentars, in den nächsten fünf Jahren mehr als 2,5 Billionen US-Dollar an gewerblichen Immobilienschulden fällig werden – so viel wie noch nie in einem Fünfjahreszeitraum.
Damit bahnt sich eine neue Krise des Vertrauens an. Die Notenbank hatte jüngst die Zinsen erhöht und damit zu höheren Ausfällen bei Immobilien- und Geschäftskrediten beigetragen. Von diesen hatten US-Banken 10 Billionen vergeben. Um die Verluste bei den Abschreibungen auszugleichen, werden die Banken ziemlich sicher wieder zu Maßnahmen wie Wertpapierverkauf und staatlichen Liquididätsprogramme greifen.
Die bekannte Folge ist dann das schwindende Vertrauen der Anleger. Wie schon erlebt, könnten Bankruns folgen, die dann zu weiteren hohen Kreditausfällen führen. Am Ende würden wir uns möglicherweise in einer Situation wie im Jahr 2008 wiederfinden. Anleger sollten die Lage daher auf jeden Fall im Auge behalten und sich über sichere Geldanlagen Gedanken machen.
Eine bewährte Möglichkeit dazu ist das physische Investment in Rohstoffe, die nicht mit dem Bankenkreislauf in Verbindung stehen. Technologiemetalle und Seltene Erden versprechen außerdem attraktive Renditen, inklusive steuerfreier Lagerung und steuerfreiem Verkauf.