NEWS | July 21, 2023

Bankenbeben um die First Republic Bank sorgt für bärische Signale auf dem Aktienmarkt

Hört das denn nie auf? Kaum glaubt man, die Bankenkrise sei vom Tisch, da macht in San Francisco das nächste Sorgenkind von sich reden. Die First Republic Bank meldet in ihrem jüngsten Quartalsbericht einen „noch nie dagewesenen Abfluss von Einlagen“. Hatten diese am Ende des Jahres 2022 noch rund 176 Milliarden Dollar betragen, so waren es Ende März 2023 nur noch 104 Milliarden Dollar. Darin mit enthalten waren 30 Milliarden Dollar, die aus einer von mehreren Großbanken rund um JP Morgan Chase veranlassten Notaktion stammen.

Das Vertrauen der Kunden verspielt

Der Aktienkurs der Bank fiel gleich darauf rapide ab und sank am vergangenen Dienstag um mehr als 40 %. Insgesamt hat die Aktie seit Anfang März rund 90 % ihres Wertes eingebüßt. Die First Republic Bank versuchte zu beschwichtigen und betonte, dass die Einlagen seit Ende März weitgehend stabil geblieben seien. Zugleich nahm sie teure Kredite auf, unter anderem von der amerikanischen Notenbank, um schwindende Einlagen auszugleichen. Derzeit plant das Institut ein umfassendes Sparprogramm, in dessen Rahmen 20 bis 25 % aller Stellen in der Bank gestrichen werden sollen. Was machen solche Botschaften mit dem Vertrauen der Kunden?

Die Ereignisse rund um die First Republic Bank lösen Angst aus und verunsichern die Märkte. So fiel der Index der Regionalbanken auf ein neuerliches Tief. Auch die US-Futures hatten am Mittwoch Schwäche gezeigt und trotz nachbörslicher Kursanstiege von Alphabet und Microsoft ein neues Verlaufstief markiert. Zudem sendete die Marktbreite der US-Börsen ein kurzes, bärisches Signal, als 86,5 % des gesamten Handelsvolumens auf Aktien entfiel, deren Kurse nachgaben.

„Bärenbändiger“ Rohstoffe

Manche Finanzspezialisten raten in solchen Fällen zu Optionsscheinen oder Knockout-Zertifikaten. Aber kann man sich damit wirklich vor fallenden Kursen schützen? Wir haben etwas, das unserer Erfahrung nach besser funktioniert: Rohstoffe, denn sie sind wahre „Bärenbändiger“. Vor allem die Nachfrage nach Technologiemetallen und Seltenen Erden steigt im Zuge der Energiewende stets weiter an und Markturbulenzen sind nicht zu fürchten. Die Besitzer produktionskritischer Metalle, wie sie für Windkraft und Solarenergie benötigt werden, können sich daher über einzigartige Chancen auf attraktive, steuerfreie Renditen freuen.