NEWS | 17. November 2022

Acht Milliarden Menschen – Vor allem in den Städten wächst der Rohstoffhunger

Acht Milliarden Menschen bewohnen unseren Planeten. Ob das eine gute oder eine schlechte Nachricht ist, da scheiden sich die Geister. Fest steht aber, dass diese Entwicklung ohne den stetig voranschreitenden technologischen Fortschritt nicht möglich gewesen wäre.

Vom Jahr 1950 bis heute konnte sich die Menschheit durch ihre erzielten Fortschritte nahezu vervierfachen. Dieses exponentielle Wachstum wird laut UN dafür sorgen, dass es bis zum Jahr 2037 bereits 9 Milliarden Menschen geben wird, im Jahr 2080 sollen es sogar 10,4 Milliarden sein. Dieses Bevölkerungswachstum macht das Grundrauschen des Rohstoffbooms aus. Denn wenn es immer mehr Menschen gibt, brauchen diese auch mehr Ressourcen.

Der Mensch entwickelt sich zum Stadtwesen. Besonders rasant wachsen die Städte in Entwicklungsländern mit hohen Geburtenraten. Auf der Suche nach Arbeit wandern immer mehr Menschen in urbane Gebiete ab. Weltweit leben seit 2007 mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen: Besiedelte 1950 noch nicht einmal ein Drittel die urbanen Räume, wird sich dieses Verhältnis bis 2050 aller Voraussicht nach umgekehrt haben. Problematisch dabei: Stadtbewohner verbrauchen mehr Ressourcen als Menschen auf dem Land.

Das Leben in Städten treibt die Nachfrage nach technischen Produkten voran. Stadtbewohner wollen meist ihr eigenes Handy, eine Waschmaschine und bald auch ein Elektroauto. Außerdem werden Rohstoffe für den Ausbau des G5- und später G6-Netzes benötigt, sowie von Leitungen für das Internet. Dieses nutzen der Internationalen Fernmeldeunion zufolge fünf Milliarden Menschen, also etwa 63 % der Weltbevölkerung. Die hohe Nachfrage nach Rohstoffen sollte also noch eine ganze Weile anhalten.

Damit unser Planet 10 Milliarden Menschen überhaupt verträgt, muss der Umstieg von Kohle, Öl und Gas auf erneuerbare Energien gelingen. Im vergangenen Jahr wurden weltweit 38 Milliarden Tonnen Treibhausgas ausgestoßen. Das kann so nicht weitergehen. Der Umstieg auf die bei der Produktion von Solar- und Windkraft verwendeten Energie-Metalle Indium, Gallium, Germanium und Neodymoxid ist daher auch schon beschlossene Sache. Nur weiß noch niemand, wie man schnell genug eine solche Menge an Rohstoffen beschaffen soll. Für das Gelingen der Energiewende fehlen auch immer noch 300 Milliarden Euro Investitionszusagen in die Produktionskapazitäten der benötigten Metalle – allein bis 2030! Zudem liegt das Monopol für diese Rohstoffe bei einer Hand autokratisch regierter Länder. Über 90 % der Seltenen Erden und etwa 70 % der Technologiemetalle werden noch immer in China produziert.

Wir bleiben optimistisch. Indem wir Technologiemetalle und Seltene Erden einlagern, unterstützen wir die Versorgungssicherheit der europäischen Industrie, insbesondere derjenigen, die „grüne“ Energie produziert. Außerdem bieten wir damit ein gutes Produkt für Investoren an, inklusive steuerfreier Lagerung und steuerfreiem Verkauf sowie der Absicherung des Investitionsguts nach bisher höchsten Sicherheitsstandards. Attraktive Renditen sind sowieso zu erwarten!