Eine überraschende Verlagerung großer Goldbestände von der Bank of England nach New York sorgt derzeit für Schlagzeilen. Seit der Wiederwahl von Donald Trump im Jahr 2024 haben Banken und Großhändler knapp 393 Tonnen Gold in Tresoren der New Yorker Rohstoffbörse gelagert – ein beeindruckender Anstieg um 75 %. Gleichzeitig kommt es in London zu Lieferengpässen, sodass Goldkäufer der Bank of England bis zu 8 Wochen auf ihre Auszahlungen warten.
Der Grund? Die befürchteten Zölle von Trump. Bisher waren Mexiko und Kanada von 25%-Zöllen betroffen, doch auch andere Handelsnationen wie China, die BRICS-Staaten und die EU könnten in den kommenden Jahren ins Visier geraten. Diese Unsicherheiten treiben internationale Goldkäufer dazu, sich frühzeitig abzusichern – es entsteht ein regelrechtes „Gedränge“ am Goldmarkt.